Von C.Kunz
Persönliche Einleitung
Ein Tag des
Schicksals, ein Tag des Schreckens, einen Tag an dem man
jeglichen Respekt unter Menschen verlor! Oder nur ein Tag
um einen Krieg zu führen?
Ich muss
ehrlich gestehen: Ich weiss es auch nicht. Es gibt so viele
verschiedene Theorien über das schreckliche Vorkommnis vom
11. September 2001. Ich weiss einfach das was meine Augen an
diesem Tag gesehen haben. Und das war ein Bild des Grauens.
Was wirklich geschah (und damit meine ich die oberen Etagen
einer von Intrigen geprägten amerikanischen Regierung) das
werden wir wahrscheinlich nie erfahren. Vielleicht ist es ja
auch besser so.
Ich möchte
euch mit meiner Homepage das Geschehene wieder ein bisschen
näher bringen. Es sind jetzt 9 Jahre vergangen, seit dem 11.
September 2001. Es soll sich jeder einmal selber
hinterfragen und sich Gedanken machen, was man glauben,
verstehen oder sehen möchte.
Ich habe ein
bisschen recherchiert und aus verschiedenen Quellen,
Informationen und einige Fakten zusammengestellt. Es ist
nicht der Sinn, etwas zu behaupten. Sondern verschiedene
Fragen zu stellen, zu welchen sich jeder selber seine
Meinung bilden kann.
Mich hat
dieser Akt des Terrorismus sehr mitgenommen und beschäftigt.
Diese Bilder gehen mir nicht mehr aus dem Kopf. Noch heute
bekomme ich Gänsehaut, wenn ich mit Material zu diesem
Ereignis konfrontiert werde.
Ich glaube auch, dass ich nicht der einzige bin, der noch
ganz genau weiss, wo er war und was er getan hat an diesem
Tag, dem 11. September 2001, an welchem diese erschreckende
Botschaft um die Welt ging.
An diesem sonnigen Spätsommertag absolvierte ich gerade die
Sommer-RS der mechanisierten Infanterie 2001 in Bière. Der
Tag fing an wie jeder andere Tag im Leben eines Rekruten.
Doch nach dem Mittagessen geschah etwas, das eine ganze
Nation, mehrere Generationen, sogar eine Welt veränderte.
Wir besammelten uns zu einem Antrittsverlesen auf dem
Waffenplatz. Kurze Zeit nachdem wir über das weitere
Vorgehen informiert wurden (das war an diesem Tag einen
Nachtmarsch über 20 km) erreichte uns die
Schreckensnachricht. Wir erhielten die Erlaubnis, uns über
das Geschehene in der Cafeteria der Kaserne via Fernseher
zu informieren.
Was ich dort
sah, war das Menschenverachtendste, was ich jemals
mitbekommen habe. Man kann doch nicht einer Nation, einer
Stadt, einer Skyline ihr Wahrzeichen rauben oder nur
annähernd in Frage stellen oder überhaupt nur daran denken.
Das hat doch mit Geschichte zu tun. Mit architektonischen
Höchstleistungen. Das wäre ja fast so, als würde man Paris
den Eiffelturm nehmen oder Pisa den schiefen Turm. Es ist
das Respektloseste, was man tun kann. Es gibt doch niemand,
der nur annähernd über so etwas entscheiden darf! Oder doch?
Ein Terrorakt hat immer das Ziel, möglichst viele Menschen
zu schockieren. Möglichst gross soll der Schock sein,
möglichst viele Menschen sollen geschockt werden, und darum
sind die Attentate des 11. Septembers der bisher perfekteste
Terrorakt der Geschichte.
Ich stand nun da mit vielen weiteren Kameraden der
Rekrutenschule von Bière und wir schauten uns die
Live-Übertragung von CNN an. Niemand wagte auch nur ein Wort
zu sprechen oder die Mundwinkel zu heben. Nur die Schreie
der kreischenden, verzweifelten Menschen aus den Stereoboxen
des Fernsehgerätes erfüllten den Raum.
Trotz allem mussten wir nun auf den vorausgesagten
Nachtmarsch gehen und während diesem hatte ich (und auch
meine Kameraden) genügend Zeit über das eben gesehene
furchtbare Ereignis und die schockierenden Bilder
nachzudenken.
Dass ich das
alles noch so gut in Erinnerung habe, ist schon sehr
erstaunlich. Aber ich denke, es ist auch normal bei einem so
berührenden Geschehnis.
Viele von euch (meine Generation ausgeschlossen) können sich
noch genau an den 22. November 1963 erinnern, an welchem
John F. Kennedy erschossen wurde. Bis heute gehen immer
wieder Filme, Bücher, Artikel der Frage nach, wer den
US-Präsidenten tötete und weshalb.
An die grossen
Tage der Weltgeschichte, die wie Weichen des Schicksals
sind, erinnern sich Menschen Jahre und Jahrzehnte später,
erzählen sich immer wieder, wie sie diesen Tag erlebt haben,
was sie gemacht haben und woran sie gedacht haben.
Und ihr? Wisst
ihr auch noch wie euer Tagesablauf an dem 11. September 2001
verlief?
Viel
vergnügen!
Grüsse C. Kunz
© 2012 C.Kunz, Zürich (CH)
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